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Über mich

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     1955             geboren in Leipzig 

     1971-1973    Lehre als Kerameinrichter im

                          Porzellanwerk Colditz             

     1976-1979    Studium  FH für angewandte

                          Kunst Schneeberg /

                          Diplomdesigner (FH)

     1979-1984    Formgestalter im Porzellan-

                          werk Colditz       

     seit 1984      freiberufliche Tätigkeit     

     1987             Verband Bildender Künstler       

     

Als ich 1984 meine freiberufliche Arbeit als Keramiker begann, ahnte ich nicht, dass die Schwarz - bzw. Rauchbrandtechnik mein künstlerisches Ausdrucksmittel werden würde.

In Publikationen fand ich erste Anregungen, probierte und experimentierte, entdeckte so diese alte Brenntechnik für mich. Es entstanden die ersten mit einem Tonüberzug polierten und im Sägemehl schwarz gefärbten Dosen und Schalen.

Im Laufe der Zeit gestaltete ich dann immer häufiger auch größere keramische Objekte, die mir die Möglichkeit eröffneten, meine Ideen umzusetzen.

Diese aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Keramiken haben oftmals eine Größe, die mir vor allem beim Brennen im offenen Feuer Kraft und höchste Konzentration abverlangen. Für die Gestaltung der Keramikobjekte verwende ich ausgewalzte Tonplatten, gedrehte oder aufgebaute Formen, aber auch Abformungen von Gipsmodellen.

Glänzend polierte oder matte Flächen, Strukturen, Inkrustierungen, aufgetragene Polierschlicker in verschiedenen Farbtönen verändern die Oberflächen vor dem Brand.

Von Beginn an berücksichtige ich Feuer und Rauch in meinem "Gestaltungplan".

Das erste Brennen erfolgt im Elektroofen, der Schwarz- bzw. Rauchbrand folgt.

Der Brand in mit Sägemehl gefüllten Kapseln oder Tonnen verschiedener Größe sorgt für zufällige Färbungen und Zeichnungen der keramischen Oberflächen. Dagegen erreiche ich durch das Brennen im offenen Feuer eine ganz gezielte Färbung der Keramik.

Die vielfältigen Varianten  bei der Oberflächengestaltung  und die unterschiedlichen  Brennverfahren scheinen beim Rauchbrand unerschöpfliche Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten.

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